"3 Stockwerke lang"

Rauminstallation. Projektion auf quaderartig gespannten, teilweise durchlässigen Projektionswänden im Raum.

Ausgangsmaterial sind Videos von Leuten in einer Aufzugskabine eines Hotels aus mehreren Perspektiven.
Projiziert wird auf einen Quader von hängenden Leinwänden im Raum – an den Seiten offen. Je nach Standort und Blickwinkel des Betrachters werden unterschiedliche Überlagerungen gesehen.
Man erlebt die unterschiedlichsten Menschen die auf engsten Raum zusammen- treffen – für einen „Augenblick“. Es entwickeln sich „Gespräche“ – vor allem nonverbal. durch die verschiedenen visuellen / akustischen Überschneidungen (sowohl durch Schnitt, als vor allem auch durch das bewegen des Betrachters im Raum) entstehen kleine, durchaus filmisch – narrative Szenen. Mit der Projektion auf den Raumquader bekommt das Filmmaterial etwa plastisches, der Zuseher ist Voyeur und Akteur zugleich.

 

 

„Lift“

Raumecke/Koje in welche in Realgröße projiziert wird. 
Eine Liftfahrt wird simuliert, die Türen öffnen sich: der Betrachter wird für einen Moment zum Voyeur des „Geschehens“ in einem Hotelzimmer (mal ein Stundenhotelzimmer, mal Nobelsuite, mal eher das Zimmer eines Businesshotels, ... ).  Man „fährt“ sozusagen von Zimmer zu Zimmer – der Betrachter wird dem ausgeliefert, was sonst verborgen hinter den Zimmertüren bleibt. Momente der Privatheit werden beobachtet.