Hinter Nummern
„Hotel“ als Ausgangspunkt. Als anregender Ort – ein Allgemeinplatz, der schon oft ein Thema in Literatur und Film war. Ein Ort der Peripherie von Öffentlichkeit und Privatheit. Die einheitlichen Türen – gleiche Zimmer, Bett, Bad, Tisch, die von den unterschiedlichsten Menschen in Beschlag genommen werden - das lässt Neugierde zu. Ein Ort, der Durchreise, der Zwischenstation, ein Platz, den man mit Urlaub, Entspannung in Verbindung bringt. Ein Ort des Aufeinandertreffens der verschiedensten Menschen und Situationen.
Hotels stehen für Zwischenstopp, Service und Komfort, aber auch für Unverbindlichkeit und
Anonymität, Heimatlosigkeit. Sie sind Projektionsflächen für Sehnsüchte und Bühne für Selbstinszenierungen. Das Hotel als Brennpunkt verschiedener Geschichten, die alle nur eines verbindet: Der
Handlungsort und die zufälligen Begegnungen, die dieser Ort ermöglicht. Hotel als Mikrokosmos der Gesellschaft.
Das Hotel als Mikrokosmos der Gesellschaft, als Brennpunkt verschiedener Geschichten, die alle nur eines verbindet: Der Handlungsort und die zufälligen Begegnungen, die dieser Ort ermöglicht, aber in
den allermeisten Fällen in keinster Weise vertieft werden.